City Labs

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Warum braucht man City Labs? 

 

In Städten werden die Herausforderungen wie der Klimawandel oder die Digitalisierung besonders spürbar, aber gerade auch dort bieten sich viele Möglichkeiten wie diese Herausforderungen innovativ in Stärken der Stadt umgewandelt werden können. Die Stadt wird zum Experimentierraum, zum Labor, dem sogenannten City Lab.  Im Rahmen der Morgenstadt City Labs werden Stadtsysteme durch interdisziplinäre Teams analysiert und je Stadt eine integrierte Roadmap für eine nachhaltige Stadtentwicklung erarbeitet. Die hieraus entstehenden Projekte stellen gleichzeitig die Grundlage für  weitere Forschung, aber auch für die Anwendung existierender Tools und Lösungen dar.

Kern des City Labs ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit eines Fraunhofer-Teams mit möglichst vollständiger Repräsentanz von Morgenstadt-relevanter Expertise. Ein lokales Spiegelteam der Stadt sorgt für die Bereitstellung von Daten und Informationen sowie die Organisation von Interviews, Räumlichkeiten etc.

 

Alanus von Radecki (Fraunhofer IAO) überreicht der Prager Bürgermeister den Executive Summary im April 2016
Publikum bei der Eröffnungsveranstaltung des City Labs beim Prager Magistrat im März 2015.

Was haben Tiflis, Chemnitz und Lissabon gemeinsam?

 

Die »Morgenstadt-Initiative« startete im Jahr 2011. Seitdem befinden wir uns im Moment in der Phase III. In der Phase I (2012-2013) stand das Verständnis urbaner Systeme im Vordergrund und in der Phase II lag der Fokus auf nachhaltigen Pilotprojekten. In Prag, Lissabon, Chemnitz, Tiflis und Berlin TXL wurde ein City Lab durchgeführt. In all diesen Städten wurde mit Hilfe eines Fraunhofer-Teams und weiteren Akteuren, wie beispielsweise Industriepartnern und Stadtverwaltungsmitarbeitern der Status quo der Stadt und mögliche Handlungsfelder identifiziert.

 

Wie funktioniert ein City Lab?

 

Ein Morgenstadt-Expertenteam untersucht die jeweilige Stadt und führt vor Ort Interviews mit wichtigen Akteuren, wie beispielsweise den „Fachbereichsleitern“ der relevanten Ressorts wie Verkehr, Energie, Wirtschaftsförderung, Soziales etc. Beim »Morgenstadt Modell« wird gemeinsam mit der Stadtverwaltung eine Roadmap, quasi ein Fahrplan für die künftige Stadtentwicklung, erarbeitet, aus der sich dann Maßnahmen ableiten lassen.

 

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