POSITIV veröffentlicht Broschüre zu nationalen Praxisbeispielen.

Wie gestalten sich optimale Kommunikationsprozesse über Social Media? Vor welchen Herausforderungen stehen die Kommunen und welche Praxistipps können dabei helfen? Wie kann die Reichweit erhöht und welche Inhalte vermittelt werden? 

Solche und ähnliche Fragestellungen beschäftigen viele Kommunen, die am Anfang stehen oder noch gar nicht wissen, inwiefern sie Soziale Medien einsetzen können. Viele verantwortliche Personen machen den Einsatz von Sozialen Medien von Ressourcen abhängig – es gäbe keine zusätzlichen Gelder für die Öffentlichkeitsarbeit via Facebook und Co. oder es bliebe hierfür keine Zeit im Alltagsgeschäft. Andere wiederum verlangen konkreten Stellenzuwachs, weil sie der Meinung sind, Social Media könne man nicht wahllos einsetzen, sondern es brauche eine klare Strategie und ein Social-MediaManagement.  

Um die eingangs gestellten Fragen zu beantworten, wurden mithilfe von ExpertInnengesprächen sowie Literatur- und Internetrecherchen Social Media Accounts besonders aktiver Städte gesucht. Aus den Ergebnissen dieser Recherche entstanden 20 Steckbriefe: Diese beinhalten die jeweiligen genutzten Kanäle (Facebook, Instagram, Twitter und Youtube) sowie die Followeranzahl der jeweiligen Kanäle. Zusätzlich wurden die 20 Praxisbeispiele hinsichtlich der Länge der Nutzung, der Intensität (wie häufig wird gepostet) der Inhalte und der Partizipationspotenziale untersucht.  

Um diese Merkmale zu erheben, wurden für den Zeitraum August 2019 eine erste quantitative IstAnalyse durchgeführt. Die Intensität wurde dabei durch die Häufigkeit neuer Beiträge festgestellt, das Merkmal „Partizipationspotenzial“ wurde mithilfe des Mitwirkungsgrades erfasst. Dieser beinhaltet beispielsweise Meinungsumfragen, sowie Betrachtungen von Online und Offline- Beteiligungsverfahren, die auf den kommunalen Social Media Accounts angeboten wurden. Aus der Zusammenführung aller oben erwähnten Informationen wurden stadtspezifische Steckbriefe erstellt. 

Um innerhalb der Steckbriefe erste Einordnungen vorzunehmen, wurden auch die EinwohnerInnenzahlen der jeweiligen Städte im Steckbrief erwähnt. Dabei ist allerdings zu beachten, dass nicht alle FollowerInnen der städtischen Social-Media-Kanäle auch automatisch EinwohnerInnen dort sind. Gerade bei von Tourismus geprägten Städten, können zu den Fans auch BesucherInnen zählen. 

Ziele 

Durch die Steckbriefe soll die Vielfalt der kommunalen Social Media-Nutzung und Anregungen für andere Kommunen aufgezeigt werden. Auf dieser Basis können Diskurse über die Praxis entstehen, die Hilfestellungen und Unterstützung bei der Einführung von Sozialen Medien oder bei der Entwicklung eines Social-Media-Regelwerks geben können. Neue Ideen zu Nutzungsweisen und Anwendungsbereichen verwendeter Plattformen können so ausgetauscht und das voneinander Lernen gestärkt werden.  

Sollten Sie weiterhin Interesse an unserer Studie und ihren Ergebnissen haben, um dadurch genauere Einblicke in die Nutzungsweisen von Social Media von Kommunen zur Bürgerkommunikation zu bekommen, dann nehmen Sie gerne über das Kontaktformular auf unserer Website mit uns Kontakt auf. 

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