Problembereiche erkennen – Herausforderungen verstehen – Lösungsansätze strukturieren
Globale Erwärmung und Klimanotstand haben auf globaler, europäischer und nationaler Ebene zu einer Vielzahl von ausgerufenen Zielen geführt. Die Klimaziele der EU bis 2030 z.B. beinhalten eine Senkung der Treibhausgasemissionen um mindestens 50%-55% (gegenüber 1990), die Erhöhung des Anteils von Energie aus erneuerbaren Quellen um 32%, und eine Steigerung der Energieeffizienz um 32,5%. Im Rahmen des 9. Europäischen Rahmenforschungsprogramms HORIZON EUROPE werden ab 2021 zahlreiche Vorhaben zur CO2-wirksamen Transformation von Städten finanziell gefördert.
Als Querschnittsthema, das alle Bereiche eines Stadtsystems berührt, birgt die Zielsetzung der Klimaneutralität eine hohe und momentan nur schwer zu handhabende Komplexität:
Die Fraunhofer Morgenstadt Initiative betrachtet diese beiden Problembereiche als zwei Seiten derselben Medaille, und möchte sowohl Kommunen auf dem Weg zur Klimaneutralität unterstützen, als auch Unternehmen dazu befähigen, ihre Lösungen und Ansätze ganzheitlich und bedarfsorientiert strukturieren und weiterentwickeln zu können. Hiermit zielt Morgenstadt darauf ab, die Transformationsgeschwindigkeit hin zur Klimaneutralität zu erhöhen, aber auch noch ungelöste Herausforderungen und Innovationspotentiale im Prozess zu identifizieren und zu bearbeiten.
Das »Innovationsprogramm Klimaneutrale Städte« verfolgt vier übergeordnete Ziele:
Zusammengefasst ermöglicht das IKNS teilnehmenden Kommunen,
Teilnehmenden Unternehmen ermöglicht das IKNS,
Darüber hinaus werden im Laufe des Prozesses Innovationsbedarfe und -potentiale herausgearbeitet, und bei Interesse in Folge-Projekten adressiert.
Aufbauend auf den Ergebnissen des IKNS entwickelt die Morgenstadt-Initiative vor dem Hintergrund der Europäischen Mission 2030 zusammen mit interessierten Kommunen und/oder Unternehmen bedarfsorientierte Folge-Aktivitäten: