Das Projekt SMARTilienceGoesLive wurde Anfang 2024 erfolgreich abgeschlossen. Ziel des Projekts war die Entwicklung und Implementierung klimaresilienter Strategien für städtische Räume in Deutschland, um auf die zunehmenden Herausforderungen von Hitzeinseln, Hochwasserlagen und Starkregenereignissen vorbereitet zu sein. In einer intensiven, mehrjährigen Zusammenarbeit der Städte Mannheim und Halle (Saale), der HafenCity Universität Hamburg und des Instituts für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart wurden fundierte Maßnahmen erarbeitet und in einem realweltlichen Kontext getestet.
In der dritten und finalen SMARTilience-Projektphase, SMARTilienceGoesLive, wurden die Ergebnisse der vorangegangenen Phasen gezielt in die Umsetzung gebracht. Das Projekt umfasste unter anderem technische und bauliche Maßnahmen in den Städten Halle (Saale) und Mannheim. Hierzu zählten die Erweiterung der Geodatennutzungsstrategie, die insbesondere zur Überflutungsvorsorge dient, sowie der verstärkte Einsatz von Sensorik zur Überwachung klimarelevanter Indikatoren. Zur Anpassung an das städtische Hitzeproblem wurden zudem Trinkbrunnen installiert, Begrünungs- und Verschattungselemente geschaffen sowie ein intelligentes Bewässerungssystem etabliert.
Ein weiteres zentrales Ziel war die Förderung der ressortübergreifenden Zusammenarbeit innerhalb der Stadtverwaltungen sowie die aktive Einbeziehung und Sensibilisierung der Bürger*innen im Rahmen sensitiver Maßnahmen. In Halle (Saale) wurde so etwa eine ko-kreative, interaktive Akteursplattform entwickelt, um eine niedrigschwellige Bürgerbeteiligung zu ermöglichen. Diese Plattform steht nun über die Urban Governance Toolbox auch anderen Kommunen zur Verfügung. In Mannheim wurden unter anderem eine Hitzeinformationskampagne und ein eigenes Klimamonitoring implementiert, um gezielte Maßnahmen gegen die klimatischen Belastungen zu ergreifen.
Durch das ganzheitliche Konzept, welches sowohl bauliche und technische Maßnahmen als auch die Verwaltungsmitarbeiter*innen und Bürger*innen über sensitive Maßnahmen miteinbezieht, wurden alle Elemente einer erfolgreich agierenden Stadtverwaltung miteinander verbunden.
Die wissenschaftliche Begleitforschung analysierte und evaluierte die Wirksamkeit der umgesetzten Maßnahmen fortlaufend, wodurch praxisnahe Erkenntnisse für eine klimaresiliente Stadtentwicklung gewonnen wurden. Diese Ergebnisse sowie die erprobten Verfahren und Instrumente flossen abschließend in die Urban Governance Toolbox ein, die als langfristiges Instrument zur Förderung klimaresilienter Governance-Strukturen bereitgestellt wird.
Während Klimaschutz in vielen deutschen Kommunen mittlerweile ein fester Bestandteil der strategischen Entwicklung ist, stand die Anpassung an den Klimawandel zum Projektbeginn noch weniger prominent auf der kommunalpolitischen Agenda. Ziel des Projektes SMARTilienceGoesLive war es daher, kommunale Entscheidungs- und Handlungsträger*innen bei der Umsetzung einer klimaresilienten Stadtentwicklung zu unterstützen.
Zu diesem Zweck wurden die in der Forschungs- und Entwicklungsphase gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis überführt. Die im Projekt entwickelte Urban Governance Toolbox diente der Umsetzung konkreter klimaresilienter Maßnahmen in den Partnerstädten Halle (Saale) und Mannheim und wurde dabei in realen Anwendungskontexten auf Handhabbarkeit, Optimierungsbedarfe sowie notwendige Ergänzungen überprüft.
In den Umsetzungsstädten zielten die technischen und baulichen Maßnahmen auf die Themen Hitze und Starkregen ab. Dabei wurden sowohl die ressortübergreifende Zusammenarbeit als auch die Sensibilisierung und Einbindung der Stadtverwaltung sowie der Bürger*innen berücksichtigt. Zu den durchgeführten Maßnahmen gehörten:
Die Begleitforschung durch die Wissenschaftspartner des IAT der Universität Stuttgart und der HafenCity Universität Hamburg dokumentierte, analysierte und evaluierte die Umsetzung dieser Maßnahmen in beiden Städten. Alle Ergebnisse der Prozessbegleitung flossen schließlich in die Toolbox ein und stehen nun anderen Kommunen zur Verfügung.
Hitzeinseln, Hochwasserlagen und zunehmende Starkregenereignisse sind keine Einzelphänomene, sondern Szenarien, auf die sich deutsche Städte vorbereiten müssen. Frühzeitige Analysen konkreter Bedarfe aus der Perspektive von Verwaltung und Bürger*innen sowie eine detaillierte Vorbereitung erwiesen sich als entscheidend für eine erfolgreiche Umsetzung klimaresilienter Stadtentwicklung.
Obwohl viele Städte ihre Rolle als zentrale Akteure im Klimaschutz und in der Anpassung an den Klimawandel erkannt haben, blieb die Klimaanpassung bislang häufig ein Randthema. Das bisherige Arbeiten in Ressortstrukturen erschwert die Entwicklung geordneter und bereichsübergreifender Umsetzungsstrategien. Gerade deshalb benötigt jede Kommune eine spezifisch angepasste Strategie zur Förderung ihrer Klimaresilienz, unterstützt durch geeignete Steuerungsformen. Diese im Projekt gewonnenen Erkenntnnisse und Steuerungsansätze wurden abschließend in der Urban Governance Toolbox zusammengeführt und anderen Kommunen zur Verfügung gestellt.
Die im Rahmen des Projekts eingesetzten Maßnahmen und Veranstaltungen zur Beteiligung von Akteuren der Stadtgesellschaft sowie weiteren Kommunen ermöglichten darüber hinaus einen umfassenden Erfahrungs- und Wissensaustausch. Die Einbindung externer Akteure ermöglichte es, wertvolles lokales Wissen zu generieren und dieses gewinnbringend in die Gestaltung und Umsetzung klimaresilienter Maßnahmen einfließen zu lassen.
Nach der Definitions- sowie der Forschungs- und Entwicklungsphase des Projekts SMARTilience bis zum Frühjahr 2022 begann mit SMARTilienceGoesLive die finale Umsetzungsphase, in der die zuvor gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis überführt wurden. Diese Phase gliederte sich in verschiedene Arbeitspakete, die parallel abliefen.
Die in der vorherigen Projektphase entwickelte Urban Governance Toolbox wurde während der Umsetzungsphase fortlaufend erweitert. Ziel war es, die Inhalte der Toolbox bei der praktischen Umsetzung von Maßnahmen in den Partnerstädten Halle (Saale) und Mannheim anzuwenden, auf Optimierungsbedarfe zu prüfen und bedarfsgerecht weiterzuentwickeln.
Ein zentraler Erfolgsfaktor in SMARTilienceGoesLive war der intensive Wissensaustausch zwischen den Projektpartnern, insbesondere den beteiligten Städten sowie externen Expert*innen. Peer-to-Peer-Learning und die Veröffentlichung der Forschungsergebnisse nahmen daher eine zentrale Rolle im Projektverlauf ein.
SMARTilienceGoesLive wurde im Rahmen der Fördermaßnahme „Umsetzung der Leitinitiative Zukunftsstadt“ vom BMBF unterstützt. Die Umsetzungsphase begann im Februar 2022 und lief bis Anfang 2024.
Die einwohnerstärkste Stadt in Sachsen-Anhalt Halle (Saale) zählt zu den dichtbesiedelsten Gebieten im mitteldeutschen Raum. Eine vielfältige Kunst- und Kulturszene sowie ein Wissenschafts- und Forschungsstandort mit der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, dem Weinbergcampus und dem Sitz mehrerer Universitäten prägen die Stadt. Nach 20-jähriger Stadtschrumpfung ist nun eine Trendwende in der Stadtentwicklung hin zu einer wachsenden Stadt vollzogen
Extremwetterereignisse, Hochwasser, Starkniederschläge, Hitzewellen im Altstadtkern, Stürme und invasive Pflanzen- und Tierarten.
Im Rahmen von SMARTilienceGoesLive wurden in der Stadt Halle (Saale) mehrere Klimaanpassungsmaßnahmen umgesetzt. Unter anderem wurde das bestehende Solarkataster erweitert, um Gründachpotenziale und Entscheidungshilfen für Wasserrückhalt zu integrieren, wodurch die Bürger*innenbeteiligung und die Nutzung relevanter Daten verbessert wurden. In besonders hitzegefährdeten Gebieten wurden Trinkbrunnen installiert, begleitet von einer Informationskampagne zur Sensibilisierung der Bevölkerung. Zur Überflutungsvorsorge wurden spezifische Gefahrenkarten erstellt und detaillierte Überflutungsanalysen durchgeführt, um gezielte Schutzmaßnahmen zu entwickeln. Zudem wurde eine digitale Plattform zur Vernetzung von Akteuren geschaffen, die den Austausch förderte und den Zugang zu Teilhabemöglichkeiten für die Bürger*innen in Halle (Saale) erleichtert. Darüber hinaus wurden Möglichkeiten zur Übertragbarkeit der Strategien auf andere Kommunen geprüft und Peer-to-Peer-Lernformate etabliert, die den fachübergreifenden Austausch und die Vernetzung unterstützen.
Sabine Falk, M.Sc.
Dienstleistungszentrum Klimaschutz
sabine.falk@halle.de
Daniel Zwick
Dienstleistungszentrum Klimaschutz
daniel.zwick@halle.de
Mannheim ist die drittgrößte Stadt Baden-Württembergs und das Zentrum wirtschaftlicher, ökologischer, kultureller und sozialer Prozesse in der Metropolregion Rhein-Neckar auf einer Fläche von 145 km². Weiterhin zeichnet sich Mannheim als Industrie- und Handelsstandort, als Universitätsstadt sowie als bedeutender Verkehrsknotenpunkt aus. Als Deutschlands kompakteste Metropole, wächst Mannheim weiter als vielfältige, tolerante und lebenswerte Stadt.
Mannheim zählt aufgrund seiner Lage im Oberrheingraben zu den wärmsten Regionen Deutschlands. Steigende Temperaturen und anhaltende Hitzewellen führen in den Sommermonaten insbesondere in der Innenstadt zu einer starken Überhitzung. Die Versiegelung und dichte Bebauungsstruktur verstärken den Wärmeinseleffekt. Durch die Mündung des Neckars in den Rhein in Mannheim ist die Stadt sowohl von Hoch- als auch Niedrigwasserereignissen betroffen. Darüber hinaus kommt es häufiger zu Wetterextremen wie Starkregen, unwetterartigen Stürmen und Trockenperioden. Klimawandelbedingt breiten sich zunehmend invasive Tier- und Pflanzenarten aus.
Mannheim wurden im Rahmen von SMARTilienceGoesLive ebenfalls mehrere Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel umgesetzt. Der Hitzeaktionsplan wurde durch die Erstellung und Verbreitung von Informationsmaterialien zur Hitzeprävention und durch Schulungen für vulnerable Gruppen und Multiplikatoren erweitert. Zudem wurden die Stadt und ihre Bewohner*innen mit der Einrichtung von Kühl- und Belüftungskonzepten unterstützt. Investive Maßnahmen umfassen die Installation von Verschattungselementen an öffentlichen Gebäuden und die Pilotierung von Trinkwasserspendern. Im Bereich der Geodatenstrategie und Sensorik konnte eine Fokussierung auf die Integration von Hitzeschutzmaßnahmen erzielt werden. Abschließend wurde ein Monitoring-System entwickelt, das die kontinuierliche Evaluation der Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen ermöglicht.
Georg Pins
Abteilung Klimaschutz Stadt Mannheim
georg.pins@mannheim.de
Alexandra Idler
Abteilung Klimaschutz Stadt Mannheim
alexandra.idler@mannheim.de
-> Konzept „Anpassung an den Klimawandel in Mannheim“
Das Fachgebiet Stadtplanung und Regionalentwicklung der HafenCity Universität Hamburg (Leitung: Prof. Dr.-Ing. Jörg Knieling) verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Durchführung, Koordination und Bearbeitung anwendungsorientierter Forschungsprojekte innerhalb des Themenschwerpunktes „Klimaschutz und Klimaanpassung“. Fokus der Forschungsarbeiten in zahlreichen sowohl bundesdeutschen als auch EU-Projekten liegt auf der Bearbeitung von klimarelevanten Governance- und Planungsfragen von Städten und Regionen sowie deren Implementierung in die Planungspraxis.
Das Fachgebiet Stadtplanung und Regionalentwicklung der HafenCity Universität Hamburg (HCU) bringt ihre Expertise in der Klima- und Governanceforschung und die aus SMARTilience gewonnen Erkenntnisse schwerpunktmäßig in die praktische Anwendung der Urban Governance Toolbox zur Vorbereitung der Umsetzungsprozesse konkreter Maßnahmen in Halle (Saale) und Mannheim ein, sowie begleitet und evaluiert diesen Prozess gemeinsam mit dem Projektpartner IAT.
Prof. Dr. Jörg Knieling
joerg.knieling@hcu-hamburg.de
Nancy Kretschmann
nancy.kretschmann@hcu-hamburg.de
Olga Izdebska
olga.izdebska@hcu-hamburg.de
https://www.hcu-hamburg.de/research/arbeitsgebiete-professuren/joerg-knieling
Das Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart kooperiert eng mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO und verbindet mit einem tiefgreifenden Verständnis von Organisationsformen und Technologie die angewandte Forschung mit der Praxis. Im Bereich Mobilitäts- und Stadtsystemgestaltung bündelt das Institut seine Kompetenzen, um die Stadt von Morgen unter Beteiligung aller relevanten Akteure nachhaltig, lebenswert, resilient und sicher zu gestalten.
Das IAT bringt für SMARTilience intensive Erfahrungen in der Koordination nationaler und internationaler Forschungsprojekte sowie Methoden-Know-How und Steuerungsexpertise in Stadtentwicklungsprojekten mit.
Das IAT übernimmt die Konsortialführung und die Steuerung des Gesamtprojekts. Es ist interner wie externer Ansprechpartner für SMARTilience. Aus wissenschaftlicher Perspektive bringt das IAT seine langjährige Expertise in der innovativen Stadtsystemgestaltung sowie in der Umsetzung von Stadtentwicklungsvorhaben ein.
Rebecca Nell
Urban Data & Resilience
rebecca.nell@iao.fraunhofer.de
Insgesamt gingen folgende wissenschaftliche Publikationen aus SMARTilienceGoesLive hervor:
SMARTilienceGoesLive versteht sich als transdisziplinäres Projekt, das neues Wissen nicht nur für die Wissenschaft, sondern auch für die konkrete Anwendung in Städten schaffen wollte. Hierfür war ein intensiver Wissensaustausch zwischen Akteuren notwendig. Ein zentrales Anliegen war deshalb auch der Austausch mit anderen Städten über die Projektgrenzen hinweg. Um diesen Austausch systematisch zu fördern, gemeinsame Herausforderungen zu erkennen und zu analysieren, funktionierende Lösungsansätze zu identifizieren und voneinander zu lernen, verfolgte SMARTilienceGoesLive den Ansatz des sogenannten Peer-to-Peer-Learning.
Peer-2-Peer bedeutete einen gleichgestellten Austausch zwischen Akteur*innen, die Erfahrungen und Wissen teilten, mit dem Ziel, voneinander zu lernen. Um einen erfolgreichen Lernprozess in Gang zu setzen, war hierbei vor allem ein regelmäßiger, am besten systematisierter Austausch wichtig. Um einen konkreten Mehrwert zu schaffen, wurde im Rahmen von SMARTilienceGoesLive darauf geachtet, dass ein solcher Austausch wiederholt und in einem organisierten Rahmen stattfinden konnte. Daran beteiligten sich Städte, die Klimafolgenanpassung gerade in ihre Klimaschutzkonzepte integrieren wollten, aber auch Kommunen, die bereits konkrete Lösungen entwickelt hatten.
Im Rahmen des Projekts wurden unter anderem die folgenden Peer-to-Peer-Veranstaltungen konzipiert und durchgeführt:
In der Zweiten Phase von SMARTilience wurden bereits wichtige wissenschaftliche Vorarbeiten für den Ablauf von SMARTilienceGoesLive geleistet.
Im Rahmen der im Projekt entwickelten Urban Governance Toolbox (UGT) konnten bisher 160 Steuerungspraktiken zur Umsetzung klimaresilienter Stadtentwicklung gesammelt werden. An der Erstellung dieser UGT waren neben den wissenschaftlichen Partnern der Universitäten Hamburg und Stuttgart auch die beiden Städtepartner maßgeblich beteiligt, darüber hinaus flossen die Perspektiven weiterer Akteure in verschiedenen digitalen Beteiligungsformaten mit ein.
Ein zentrales Anliegen von SMARTilience war und ist außerdem der Austausch mit anderen Städten und Gemeinden. Daran beteiligten sich Städte, die Klimafolgenanpassung gerade in ihre Klimaschutzkonzepte integrieren wollen, aber auch Kommunen, die bereits konkrete Lösungen entwickelt haben. Hierbei kam es in zahlreichen Formaten zum Austausch zwischen Wissenschaft, Industrie und Kommunen. Darüber hinaus konnten weitere Austausch- und Lernprozesse zwischen Kommunen außerhalb des Projektkonsortiums und zwischen Stadtverwaltung und Zivilgesellschaft angestoßen werden. Inhalte wurden an den konkreten Bedarfen der Städte erhoben und durch praktischen und wissenschaftlichen Input ergänzt.
In den Reallaboren Halle (Saale) und Mannheim kam es zur Entwicklung verschiedener Maßnahmen, die in der Umsetzungsphase nun in die konkrete Anwendung überführt werden sollen. So kam es in Halle (Saale) beispielweise zu zahlreichen Vernetzungsaktivitäten, um den Austausch zwischen Akteuren in den Themen Klimaschutz und Klimaanpassung zu fördern. Ziel war das Entwickeln einer Geodatennutzungsstrategie in deren Rahmen unter anderem eine Heat Vulnerability Map erstellt wurde, um konkrete Bedarfe im Bereich Hitze zu identifizieren. Aus den Veranstaltungen kristallisierten sich außerdem mehrere Handlungsempfehlungen für die Umsetzungsphase, sowie ein Klimabündnis (Halle) Saale heraus. Der Fokus im Reallabor Mannheim lag auf der Erstellung des Mannheimer Hitzeaktionsplans, der zum Hitzeschutz und zur Hitzeprävention beitragen soll, und vor allem hitzevulnerablen, hilflosen Bevölkerungsgruppen schützen soll. Hierbei waren verschiedene Akteure aus der Stadtverwaltung, dem Gemeinderat, der Bevölkerung und des Sozial-, Pflege-, und Medizinbereichs integriert. Für eine reibungslose Umsetzung wurde hierfür ebenfalls eine Geodatennutzungsstrategie entwickelt.
Vorab Meinungsumfrage zu den größten Herausforderungen, Schwächen und Stärken in Bezug auf Governance von Klimaschutz und Klimafolgenanpassung in Städten:
Auswertung der Meinungsumfrage (PDF Malik Smartilience Meinungsumfrage)
Weitere Informationen zu SMARTilience finden Sie in unserer Projektbroschüre:
Smartilience Broschüre (PDF Smartilience_Poster_A0)